Dritter Sieg im vierten Spiel – für Teutonia Riemke läuft es nach dem Trainerwechsel. Der Trainer hebt vor allem eine Sacher heraus.
Veröffentlicht 19.11.2024 - @WAZ_Redaktion
Zum ganzen ArtikelIn einer irren Schlussphase rettet Teutonia Riemke einen Punkt beim TuS Einigkeit. Und wieder zittert der Trainer um eine seiner Spielerinnen.
Veröffentlicht 17.11.2024 - @WAZ_Redaktion
Zum ganzen ArtikelLange gestaltet Teutonia Riemke die Partie gegen Borussia Dortmund II knapp. Nach der Niederlage entsteht ein Wettlauf gegen die Zeit.
Veröffentlicht 16.11.2024 - @WAZ_Redaktion
Zum ganzen ArtikelDie ehrenamtliche Arbeit ist das Herzstück eines jeden Sportvereins. Durch die Ehrenamtler*innen können mehrmals in der Woche Trainingszeiten angeboten, Veranstaltungen organisiert und die aktive grün-weiße Gemeinschaft gefördert werden.
Die 17-jährige Elisabeth „Lilli“ Wolff, seit 2013 aktives Mitglied bei Teutonia Riemke, wurde dieses Jahr zur 6. Gala des Bochumer Stadtsportbundes eingeladen, bei der die „Gesichter des jungen Ehrenamts im Sport“ geehrt wurden. Die Veranstaltung fand am 21.11.2024 im Pumpenhaus der Jahrhunderthalle statt und ist den Jugendlichen, die durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit den Bochumer Sport bereichern, gewidmet.
Neben Lilli aus Riemker Reihen waren elf weitere Jugendliche aus neun verschiedenen Sportarten anwesend. Die Abiturientin trainiert bereits seit vielen Jahren unsere gemischte F-Jugend, steht einmal in der Woche auf dem Parkett der Heinrich-Böll Halle und unterstützt die jungen Teutonen bei heimischen-und auswärtigen Spielefesten.
Lutz Schiske, Jugendleiter von Teutonia Riemke, schlug Lilli für das Gesicht des jungen Ehrenamts im Bochumer Sport vor. In einem Interview zum Thema ehrenamtliche Arbeit bei Teutonia Riemke spricht er mit uns über…
…die Frage was einen guten Ehrenamtler ausmacht: Schwierige Frage. Ein guter Ehrenamtler sollte seine Aufgabe mit Freude und Hingabe angehen. Der Lohn ist selten Geld, sondern lachende Kinder und zufriedene Eltern.
…die Rolle von jugendlichen Helfern bei Teutonia Riemke: Für uns im Verein bedeuten jugendliche Helfer*innen die Sicherung der Zukunft. Sie unterstützen die „Alten“ und geben uns neue Sichtweisen. Oft ist das spannend und es gibt den Kindern Halt . Sie schauen zu den Jugendlichen auf. Sie sind vom Alter einfach viel näher dran, als die „alten“ Ehrenamtler.
…Lillis Verdienste im Verein: Lilli war und ist für den Verein, ebenso für mich als Jugendleiter, immer eine echte Helferin und verlässliche Stütze. Anfangs war sie die Co-Trainerin der F Jugend (drei Spielzeiten). Mittlerweile ist sie die Hauptverantwortliche Trainerin der F-Jugend. Sie ist freundlich und geht immer sehr geduldig und zugewandt mit den Kleinsten im Handball um. Sie hat immer wieder begeisternde Spiele für das Training vorbereitet. Sie schafft mit den Kindern Woche für Woche eine lachende und positive Atmosphäre. Kein Wunder, die Kinder schauen zur ihr auf.
…Lilli als unser Gesicht des jungen Ehrenamtes im Sport und ihre Nominierung:
Lilli ist für uns das „Gesicht des jungen Ehrenamtes“ im Bochumer Sport, weil sie mit großer Freude, Sorgfalt, Geschick und sehr viel Verantwortungsgefühl Kinder anleiten kann. Sie hat eine positive Ausstrahlung, die Kinder wie Eltern ansteckt. Sie ist für die Riemker Handballjugend ein Motivationsmotor und aus unserer Jugendarbeit nicht wegzudenken.
Jugendleiter Lutz Schiske kann es jedem Jugendlichen nur ans Herz legen, in einen Sportverein zu kommen. Die Auserwählte selbst fühlt sich durch die Nominierung sehr geehrt.
Lilli Wolff spricht in einem Interview mit uns über…
…das Ehrenamt bei Teutonia Riemke als Herzenssache: Mein Hauptgrund ist, dass es mir totalen Spaß macht, die Kinder zu trainieren und vorallem deren Entwicklung beobachten zu können. Nach einigen Jahren kann ich sehen, wie meine alten F-Jugend Kinder in der D-Jugend heute performen. Sowas macht mich glücklich und ist schön zu sehen. Ebenfalls möchte ich dem Verein durch meinen Einsatz helfen und den Trainermangel reduzieren. Dadurch, dass ich selbst Handball spiele und selbst in frühen Jahren gutes Training erfahren habe, möchte ich gleiches der neuen Generation bieten, Motivation verbreiten und dafür sorgen, dass die Kids so lange am Ball bleiben, wie ich es bis heute bin. Das wichtigste ist mir, dass die Kinder Spaß haben.
…ihre persönliche Entwicklung durch das Ehrenamt: Ich finde, wenn man ehrenamtlich arbeitet, übernimmt man eine gewisse Verantwortung. Da ich erst als Co-Trainerin angefangen habe, konnte ich mich langsam herantasten und lernen, immer mehr Verantwortung auf meinen Schultern zu tragen. Ich habe unfassbar viel daraus gelernt. Meine organisatorischen und kreativen Fähigkeiten sind stetig gewachsen und ich lerne nie aus. Die Trainertätigkeit hat mich auch in anderen Bereichen weitergebracht, in denen Verantwortungsbewusstsein gefragt ist.
…ihre Nominierung zum Gesicht des Bochumer Sports durch Teutonia Riemke: Als mich Lutz nominiert hat, war es für mich eine große Ehre und es hat mich gefreut, dass die Arbeit und Zeit, die man investiert, wahrgenommen wird. Oft ist es mir selbst gar nicht bewusst, wie wertvoll ein Ehrenamt für einen Verein ist, weil es für mich selbstverständlich ist, einmal in der Woche Training zu geben und an der Seitenlinie am Wochenende zu stehen. Umso schöner ist es, zu sehen, dass mein Engagement durch die tolle Veranstaltung des Stadtsportbundes wahrgenommen wird.
…die Wichtigkeit des Ehrenamts in Sportvereinen: Fast in allen Sportvereinen mangelt es an Akteuren, besonders an Trainer*innen. Deswegen ist es total wichtig, dass Ehrenämter übernommen werden. Meiner Meinung nach sollte jedem Kind ein Training ermöglicht werden und deshalb bin ich immer mit Motivation dabei, auch wenn die Schule mal stressig ist. Ohne die Ehrenämter wäre der Verein nicht der, der er heute ist und wodurch er sich auszeichnet. Ich kann jedem, wenn es einem Spaß macht und man die Zeit dazu findet, ein Ehrenamt bei Teutonia Riemke ans Herz legen.
…über ihre Erlebnisse bei der Gala des Stadtsportbundes im Pumpenhaus der Jahrhunderthalle: Als ich ankam, war alles super organisiert. Die Stimmung war den ganzen Abend durchweg positiv und die Showacts ließen keinen Platz für Langeweile. Gerade die Idee hinter der Veranstaltung, Jugendliche für ihr sportliches Engagement zu ehren, gefällt mir sehr gut. Auch wenn ich nicht unter den 4 Gesichtern gelandet bin, fühlte ich mich wertgeschätzt und es wurde häufig ausgerückt, dass es im Ehrenamt auf jede(n) einzelne(n)Freiwillige(n) von uns ankommt.
Wollt Ihr einen ähnlichen Schritt wie Lilli gehen, den sportlichen Erfolg einer Mannschaft positiv beeinflussen und vom Vereinsleben profitieren? Dann meldet euch bei unserem Jugendleiter Lutz Schiske telefonisch unter 0178/8372417 oder per Mail an lutz.schiske@teutonia-riemke.de
Bildunterschrift: Die Riemkerin Lilli Wolff dritte von links
KADERNEWS
Leider müssen wir uns am Samstag von einer Spielerin verabschieden. Rieke wird gegen Ibbenbüren ihr letztes Spiel im Riemker Trikot machen, bevor es sie zum Zweitligisten TuS Lintfort verschlägt.
Liebe Rieke, du wirst uns mit deiner lustigen und herzlichen Art definitiv fehlen! Natürlich wünschen wir dir nur das Beste und ganz viel Erfolg auf deinem weiteren Weg!
Ein Jahr voller Engagement, Leidenschaft und unvergesslicher Momente geht zu Ende. Wir möchten uns von Herzen für den großartigen Einsatz in unserem Verein bedanken!
Als Jugendtrainer hat Luca nicht nur drei Mannschaften sportlich begleitet, sondern auch wichtige Werte wie Teamgeist und Fairness vermittelt. Wir freuen uns sehr, dass er uns weiterhin als Jugendtrainer erhalten bleibt und seine wertvolle Arbeit mit den jungen Talenten fortsetzt.
Seine OGS-Stunden an der Fahrendeller Schule und der Wilbergschule waren für die Kinder eine willkommene Abwechslung und haben ihre Begeisterung für Ballsport geweckt. Auch hier freuen wir uns, dass Luca die OGS-Stunden an der Fahrendeller Schule weiterführen wird und den Kindern weiterhin Freude an Bewegung und Sport vermitteln kann.
Seine Teilnahme an Weiterbildungen und der erfolgreiche Abschluss deiner C-Lizenz zeigen den Willen zur persönlichen Weiterentwicklung. Auch die Unterstützung bei den Ruhr-Cup-Vorbereitungen war von unschätzbarem Wert.
Wir wünschen Luca für seinen weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg! Möge er die Erfahrungen und Erinnerungen aus dem freiwilligen sozialen Jahr stets in guter Erinnerung behalten.
Foto: Holger Rosner